Frauenheilkunde:
Brust-Ultraschall

Durch die Brust - Ultraschalluntersuchung können kleine, noch nicht tastbare Veränderungen des Drüsengewebes wie gutartige Knoten, Zysten oder bösartige Tumore festgestellt werden. Neben der Mammographie (Röntgenuntersuchung der Brust) kann die Ultraschalluntersuchung der Brust eine sinnvolle Ergänzung der Früherkennung darstellen. Jährlich erkranken in Deutschland ca. 70.000 Frauen neu an Brustkrebs, im Laufe ihres Lebens also jede 8. bis 10. Frau. In 5-10% der Fälle gibt es ein familiäres Risiko, das heißt, es sind früher schon Familienangehörige an Brustkrebs erkrankt. In ca. 90% der Fälle gibt es keine Häufung von Brustkrebserkrankungen in der Familie. Für die Früherkennung des Brustkrebses - der häufigsten Krebserkrankung der Frau - ist neben der regelmäßigen Krebsvorsorgeuntersuchung eine Ultraschalluntersuchung der Brust, ganz besonders bei dichter, drüsenreicher Brust, hilfreich. Wir empfehlen Ihnen folgende Früherkennungsuntersuchungen:   

  • Selbstuntersuchung der Brust kurz nach der Regelblutung

  • Tastuntersuchung der Brust in der Frauenarztpraxis

  • Teilnahme am Mammographie-Screening zwischen 50 und 69 Jahren

  • Ultraschalluntersuchung der Brust als Ergänzung zur Mammographie bei dichtem Brustgewebe und im Intervall zwischen dem Mammographie-Screening

  • Ultraschalluntersuchung der Brust bei jüngeren Frauen mit dichtem Brustgewebe

  • Individualisierte Vorsorge bei familiärem Brustkrebsrisiko

Die Brust-Ultraschalluntersuchung wird in unserer Praxis mit einem modernen High-End Ultraschallgerät der Firma Sonoace mit hochauflösender 12 Mhz Schallsonde durchgeführt. Damit lassen sich feine Drüsenstrukturen, Milchgänge, Zysten, Narben und Areale von verdichtetem Drüsengewebe in der Brust gut darstellen und von bösartigen Befunden sicher abgrenzen. Der Ultraschall bringt im Gegensatz zur Mammographie keine Strahlenbelastung mit sich und ist schmerzfrei. Das Ergebnis der Untersuchung besprechen wir sofort mit Ihnen. Die Vorsorge mit Brust-Ultraschall ist nicht Bestandteil der gesetzlichen Krebsvorsorgeuntersuchung und muss daher selbst bezahlt werden.

Nach Brustkrebserkrankung und zur Abklärung unklarer Tastbefunde wird die Brust-Ultraschalluntersuchung im Allgemeinen von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

 

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